Logbuch, 2005 Juni

Teilnehmer:   Boot A

                    Tomek (Admiralski)
                   Jens 
                  Thomas 
                  Björn


        Boot B

       Andre (Skipper)
      Anja
     Xenia
    Axel

               Boot C

               Adrian (Skipper)
              Sebastian 
             Nadine
            Ulrike


    Boot D

    Lars (Skipper)
   Benjamin
  Mathias
Julius


            Boot Ä

             Susi (Skipperela)
           Marek 
          Benni
         Larsek


ROT, Kommentar des Admiralski
Freitag, den 10.06.2005, Tag Zero 6:22 Abfahrt des Zuges 

9:42 Poznan Glowny, Alles blau (Himmel)

9:41 Piwo, das 5-te

       Schreiberling: Nadine Z. Boot C, Abteil mit Susi, 
       Ulrike (auch genant "Skrat"), Sebastian und Adrian

11:30 inzwischen ist Abteil 100-106 (nach Auskunft von 
        Tomek) betrunken

      - Ulrike-Skrat mit "Reisen-Aspirin-Reise-Dose"
      - Adrian: "Tomek hat vor 12:00 Bier getrunken"
      - Es fiel schon öfters das Wort "Marta und Magda",
        Schnittchenalarm (Zitat von Sebastian)

12:42 Ankunft in Warszawa

13:00 bis 14:00 Einkauf für die nächsten zwei Tage 

14:45 Abfahrt mit Reisebus Richtung Gizycko

      - Ankunft ca. 20 Uhr (?)
      - Übergabe der Boote bis ca. 22:00 Uhr
      - Einige aßen noch etwas in dortigen Restaurant
        (Rindermagen ...), poln. Nationalgericht 

00:00 Gute Nacht
Samstag, den 11.06.2005, Tag Eins        
 
Gizycko - Mikolajki

Nun, das Wetter am Samstag morgen war nicht besonders schön. Dauer Missensregen, manche von uns haben schon überlegt später loszufahren, nach dem Regen eben. Nun es machte keinen Sinn, das Wetter ist so wie es ist, ob man segelt oder nicht. 

09:30 Frühstück de Trödeltruppe (Boot ...)

10:30 Abfahrt, mit dem Segelboot, grauer Himmel
      - Boot D rammte Boot B (?), 1 Verletzter (schürfwunden),
       "Beinahe Unfall". 

Ich mit meinem Boot A war ich schon am Ende des Kanals. Es war nicht einfach mit gelegtem Mast durch den "Wichser" Kanal durchzukommen. Ein unerfahrene Skipper kann schon schnell mit dem gelegten Mast ein anderes Boot erwischt. Was auch gleich nach der engen Brückendurchfahrt passiert ist.

      - Auf Boot C gab es mittags lecker Essen: Kartoffel,
        Gemüse und Quark
      - Sonne, blauer Himmel


19:30 (ca.) Ankunft in Mikolajki
      - Essen in der "Piano Bar", lecker
      - Einige besuchen noch DISKOTEKA, Schnittchen-Schau ???

Sonntag, den 12.06.2005, Tag 2   
 
Mikolajki - Ruciane Nida

      - Segeln, Segeln, Segeln 
      - Marek weiß nicht mehr wo es lang geht,
        (probiert jetzt mit einer Dose Bier)
      - Sichtung eines Phänomens (Boot mit Traktoraufbau,
        wenn´s interessiert ... ) 

      - Curry- Essen beim Italiener (Zander, Lasagne, Tiramisu),
        durchgefroren zurück, meine drei Jungs nicht zu sehen,
        aber Boot zu.
      - Aufwärmbier im Boot C
      - Männerabend (nur für richtige, da sau kalt) am Steg
        (Diskussionen über Saufen, Schoppen, Hennen ...
         ... natürlich nicht, halt Männergespräche
        (... Piwo, Chicas, Booh eeeh! …
Montag, den 13.06.2005, der dritte Tag

Ruciane Nida - Arsch der Welt (nahe von Jaskowo, paradiesisch)

nur wir und ein einsamer Paddler 

      - erst fahrt durch Kanal dann auf kleine Seen
      - Wasserschlacht, Tomek hat eine Tomate von
        Axel ins Gesicht" bekommen"

Na ja zwar nicht direkt ins Gesicht aber das Ohr hat noch lange danach noch weh getan (Axel hat sich später entschuldigt). Ich habe die Eier genommen und als Vergeltung eingesetzt.
     - das Boot A + D beschließen einfach weiter zu fahren 
     - Axel ist total v..., zerreist Marek die Hose. ...
     - Das Ende der Masuren ist gefunden. Es geht nicht weiter
       und Boot A beschließt am Sandstrand anzulegen.
     - Das Gebiet ist nicht gerade Tief. Blubber-Blasen am Heck
       zeigen uns, dass der Boden aufgewühlt wir. Also Schwert
       und Pinne hoch.
     - Lagerfeuer, Kartoffeln, Piwo

Dienstag, den 14.06.2005, der vierte Tag

Arsch der Welt - Karwica

Die Sonne lacht, Windlos

8:40 Boot A hat lecker gefrühstückt (unterbrochen
      durch hinterrücken zwiebelwurf auf unseren Schiffsführer).

8:56 Admiralski Tomek nimmt erste Waschung der Reise 
      (an sich) vor.

9:35 (immer noch Dienstag) Admiralski
     - Wir haben als Erstes Abgelegt, na ja, die anderen haben
       schon komisch gekuckt. Aber 9:00 Uhr ist 9:00 Uhr und
       der Wind kam.
     - Wir sind gerade auf dem Blubber-Blubber-See.
       Geschwindigkeit etwas über 0.
     - Man sieht von uns aus die 2 andren Boote (nach hinten
       gekuckt
), die weiteren zwei liegen bestimmt nach am
       Strand.
     - Thomas schmiert Jens den Rücken an

     - Gestern haben wir an einem wunderschönen Sandstrand
       Lagerfeuer gemacht. Es war schön dort, jetzt wo
       wir gerade durch den Blubber-Blubber-See fahren
       genießen wir die wunderschönen Aussichten. Wir
       sind die einzigen auf diesem See,
       Grün, Bäume, Wasser, Frösche, Vögelgesang, ....
       herrlich.

9:45 Wir haben ein Problem, Schubi kam nicht zum Ka...
       Jetzt druckt die Wu... . Wir suchen nach Lösungen.
       Rettungsring wurde abgelehnt, mal kucken wie lange?!

9:50 Kurze Beschreibung der Schlacht gestern:

Wie immer hat das Schnieber-Boot angefangen. Die haben die Eier gezeigt. Als erstes sind aber die Luftballons (mit Wasser) geflogen. Es würden viele gefährliche Manöver ausgeführt (lebensgefährliche), zentimetergenau. Es wurden fast alle nass, außer Adrians Boot. Plötzlich flog die Tomate, dann die Eier, wir haben danach eine Stunde lang das Boot geputzt. Gott sei dank, flog kein Ei in die Kabine rein.

Mittwoch, den 15.06.05, der fünfte Tag

Karwica - Mikolajki

9:50 Der Crew fehlen Worte, um die Idylle, 360°, zu fassen,
       liegt wohl auch am Day-affter-Syndrom, denn wer mit
       Wodka Zähne putzt, ..., läßt Zigaretten länger leben. 
       Bis bald, mein Logbuch.

11:16 Zuerst ein kurze Bericht aus dem gestrigen Tag:

Da wir gestern relativ spät losgesegelt sind (2 Boote haben getrödelt) wurde eine Pause angelegt (Mittags). Wir, Boot A, haben zuerst eine Pause bei "Czapla" (Ferienlager) angelegt um zu Toilettiren. Danach wurden erst weitere Boote gesichtet, die mitten auf dem See gestoppt haben. Wir sind zu den rübergesegelt, 5 Meter vor den haben wir aufgesetzt.

Die Jungs von Boot B und Boot Ä sind mitten auf dem See rum gelaufen. Wir haben uns zu den anderen Booten schieben lassen (Schwert war schon oben), mit dem Ziel, ein Kreis zu bilden. Es ist uns leider, mit Boot D, nur ein Hufeisen gelungen. Boot C hat nach 6-maligem Versuch aufgegeben zu uns anzustoßen, um den Kreis zu schließen

Es wurde in dem aus den Booten gebildeten Hufeisen ein Bier-Stechen veranstaltet. Larski war dran.

Wir haben beschlossen an diesem Tag nur nach Elektromontaz/ Duza (Karwica) zu fahren. Wilde Stelle (Ziel von Dienstag) wurde auf später verlegt.

Da wir schon um 15:00 Uhr bei Elektromontaz/ Duza waren, wurden noch Übungen geübt. Zuerst wurde ein Rettungsring ins Wasser geschmissen und ein "Mann über Bord" Manöver geübt. Es wurde die Quick- und die Q-Wende perfektioniert. Anschießen wurde ein Besatzungsmitglied ins Wasser geschmissen und ein echter "Mann über Bord" Manöver weiter verfeinert.

Zum Abschluss wurde eine Stunde lang die Wasserschlacht veranstaltet. Es wurden alle nass und die, die nicht nass waren wurden im Hafen nass gemacht.

Bei der Wasserschlacht hat man gesehen wir gut wir alle schon mit den Booten umgehen können. Die Millimeter genaue Manöver, die Q- und Quick-Wenden. Meine Hochachtung an alle.

11:24 Wir sind (wieder Mittwoch) pünktlich um 8:34 Uhr
       losgesegelt, 15 min. später kam ein zweites Boot los.
       Eine Stunde später haben wir zum ersten mal aufgesetzt. 

nach 13 Uhr 
     - Lange Pause an der Schleuse, da Mareks Boot
       Schwertprobleme hat. 

     - "Anlegeverbot" am geplanten Steg, Weiterfahrt nach
       Mikolajki
     - Das letzte Boot erreicht um 24 Uhr den Hafen
       (Nachtsegeln ist geil!)
     - starker Wind (so um 3 Uhr nachts) zwingt uns die Boote
       an der Breiseite fest zu machen. Mal sehen, ob der Steg
       nächstes Jahr noch steht. 

Donnerstag, den 16.06.05, der sechste Tag

Mikolajki - Kuzin 


     - kurz nach halb elf legen alle Boote ab und Boot D und A
       werden voll getankt (mit Benzin).
     - relativ langweilige Fahrt, die sich besonders durch das
       sehr häufig unnötig Benutzte des Walky-Talkys
       auszeichnet.

     - Einlaufen ins Mückenparadies, wo der Abend mit
       Dosen-Stechen von Benni und Matthias und Julius sowie
       einem kleinen Kickerturnier über die Runden gebracht
       wird. Auch ein kleines Lagerfeuer wird noch gemacht.
     - Es folgt die von einigen als "die schlimmste Nacht der
       Fahrt" bezeichnete Übernachtung - eine schreckliche
       Mückenplage. 

Freitag, den 17.06.05, der siebte Tag

Kuzin - Sztynort


    - Alle sind zerstochen! 9:30 legt Boot D als erstes ab, da keiner die planmäßige Abfahrt um
      9:00 Uhr beachtet hat. Die anderen Boote folgen zugig nach.

    - Die Crew von Boot D ist ununterbrochen mit dem töten von
       Mücken beschäftigt, die sich bei uns eingenistet haben.
       Es werden nicht weniger. 
     - Das Boot von Andre "macht", wie er es selber bezeichnet,
       wegen des nicht bemerkten Untiefengebietes Unterwasser
       "den Rasen"! Es gibt bei ihnen jedoch keine weiteren
       Komplikationen. 
     - Das Boot von Adrian ist kurze zeit später sehr nah am
       Schilf zu sehen und fährt auch mit dem Motor wieder
       heraus bzw. weg davon.        
     - Wunderbares Segelwetter auf dem letzten Stück (keine
       Ahnung wie man es schreibt) Sztynort. Alle haben schön
       fahrt und können sich vom Schneckentempo der letzten
       Tage erholen. 
     - Nach einer schnellen und schrägen Fahrt "Hart am Wind
       Kurs". Ankunft in Sztynort.

     - Die meisten gehen essen. Danach treffen sich einige zum Dosenstechen unter der Dusche,
       während die meisten anderen ausruhen. Anschließend treffen sich die Besatzungen in der
       Spielhalle zum Billard und Kicker spielen. Nachdem die 1. Palette weg ist, verlagert sich
       das Gelage in die Grotte, wo Julius die 1. Rund der "Tollwütigen Hunde" ausgibt.    
     - Dann wird die Box-Maschine in Beschlag genommen
       (Julius der Meister; 815 Punkte).Es bleibt nicht bei einer
       Runde Hunde und nachdem Larski eine Pyramide aus den
       Plastikbecher gebaut hat, fangen wir an zu singen. 
     - Es wird weiter gebechert, man kommt untereinander und
       mit Polen ins Gespräch und um ca. 3:30 sind alle mehr
       oder weniger selbstständlich in ihre Kojen angekommen,
       bis auf Marek, der hat vorher schon die Fische gefüttert. 

Samstag, den 18.06.05, der achte Tag

Sztynort - Gizycko (Wikasy)


11:00 Erwachen mit Kopfschmerzen. Ausgiebig duschen und
        Frühstücken.

12:15 Entgegen aller Vorurteile legt Adrians Boots als erstes ab.
        Eine Viertelstunde später folgen die anderen Boote. 
        Der Wind ist großartig von schräg achtern und so geht die
        Fahrt mit Hi Speed voran. Nach einer Stunde und 15
        Minuten erreicht Boot D als erstes den Hafen. Die
        anderen folgen zügig. Darauf folgen 2 Stunden packen
        und saubermachen.

16:00 ca. Nach dem die Boote abgegeben sind werden die
       Zelte aufgebaut. Einige gehen essen andere Grillen. 

20:00 ca. Alle versammeln sich am Lagerfeuer.

     - Ich fühle mich zurück versetzt in die Kindertage. Nette
       Spielchen werden von Julius an den Start gelegt: "ich
       packe meinen Koffer"
und "stille Post". Schon erstaunlich
       was am Ende auch zurück kommt. Hier mein Koffer:

1 Kilo polnisches Salz,1 Zywiec, Zahnbürste, Hängermatte, Brot, Wurst für Nadine, geile Gummi-Chica, rote Wollmütze, Super geile Lieblingsstütze von Andre, Kackset, Funki für Andre, gelbe Kuscheldecke, Pfeffer, Stein, Sommerbrille,
KANN ICH NICHT LESEN. ...... 

Ich werde es einscanen und zu Entzifferung zur Verfügung stellen. Wer hat es geschrieben???

Sonntag, den 19.06.05, der Abreise Tag

Sehr früh:
       Einige kommen erst morgens um "fünf Uhr" nach Hause,
       voll wie die ... KANN ICH NICHT LESEN. Tomek hat seine
       Zahnbürste mit Zahnpasta im Waschsalon liegen lassen.
       Vorher hat Marek zum Morgenappell gerufen. Benny will
       Marek dafür töten. 

Wir sind alle glücklich nach Hause gekommen.